In der kleinen Schule Reino Unido in Balerio Estacio, einem der ärmsten Viertel von Guayaquil in Ecuador, lernen täglich ungefähr 300 Kinder im Alter von 5 bis 18 Jahren. Am Wochenende können außerdem Erwachsene ihr Abitur oder ihre gesamte schulische Ausbildung nachholen.
Balerio Estacio ist ein Slum ohne richtige Straßen und Häuser. Viele der Kinder stammen aus Familien mit großen sozialen Schwierigkeiten und werden täglich mit Gewalt und drastischer Armut konfrontiert. Wenn die Kinder und Jugendlichen dort keinen Zugang zu Bildung bekommen, steht ihnen ein Leben auf der Straße bevor. Die Schule ist außerdem einer der wenigen Orte, an dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Während der Regenzeit kommt es auch häufiger vor, dass die Kinder in dem Schuldgebäude Zuflucht suchen und dort übernachten. Zudem versucht die Schule für ausreichende Ernährung der Kinder zu sorgen.
Den ärmsten Schülern erlässt die Schulleitung regelmäßig die Schulgebühren, was dazu führen kann, dass am Ende des Monats die Lehrer nicht bezahlt werden können. Außerdem fehlt oftmals das Geld für das Nötigste, zum Beispiel für Tische, Unterrichtsmaterialien und elektrisches Licht.
Wenn Ihr Fragen zum Projekt habt, schreibt uns gerne: ecuador@childrensfuturefund.de